
NAIVE KUNST
Etwa zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Kunst des „einfachen Volkes“ von dem Kunstsachverständigen und Galeristen Wilhelm Uhde bekannt gemacht.
Der gebürtige Pole, der in Paris lebte, eröffnete eine Galerie auf dem Montparnasse, wo er unter anderem Werke der bis dahin vollkommen unbekannten Maler Pablo Picasso oder Georges Braque ausstellte und ihnen zu Weltruhm verhalf.
1937 erlangte die „Naive Kunst“ endgültig ihren Durchbruch.
Unter dem Begriff der Abstrakten Malerei versteht man die Tendenz, jeden Bezug zur Gegenständlichkeit zu vermeiden und das Gemalte auf Form- und Farbklänge und ihre innerbildlichen Bezüge und Gegensätze zu beschränken.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Abstraktions-Begriff in Bezug auf die Bildende Kunst ständig erweitert. Abstrakte Malerei konnte schließlich jede beliebige Form einer vereinfachenden, die Natureindrücke reduzierenden Darstellung bezeichnen.
Kubismus ist eine Stilrichtug der modernen Kunst, die sich mit dem Übergang von gegenständlichen zu abstrakten Formen beschäftigt. Neben dem Würfel, der dem Kubus entspricht, können das zum Beispiel Kegel, Kugeln, Zylinder oder Pyramiden sein.
Die Kunstrichtung, die ihren ersten Höhepunkt bereits 1914 erfuhr, galt als Aufstand gegen die realistische Malerei des späten 19. und frühen 20.Jahrhunderts. Das Anliegen der Künstler war es, so zu malen, dass ihre Werke aus verschiedenen Blickwinkeln erfasst und interpretiert werden konnten.